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The Banshees Of Inisherin 

OT: The Banshees Of Inisherin 

Martin McDonagh // Irland Vereinigtes Königreich USA 2022
Spielfilm // FF2022

Holy Spider

OT: Holy Spider

Ali Abbasi // Dänemark Deutschland Schweden Frankreich 2022
Spielfilm // FF2022

FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter

OT: FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter

Cordula Kablitz-Post // Deutschland 2022
Dokumentarfilm // FF2022

Close

OT: Close

Lukas Dhont // Belgien Frankreich Niederlande 2022
Spielfilm // FF2022
Film Website

Return to Seoul

OT: Retour à Séoul

Davy Chou // Frankreich Deutschland Belgien Katar 2022
// FF2022
Film Website

Januar-Starts

 

3. Januar 2023

 

Fünf FILMFEST HAMBURG-Filme starten in den nächsten Wochen im Kino.

 

Achtmal ist Martin McDonagh’s Film The Banshees Of Inisherin für die Golden Globes nominiert. Am 5. Januar kommt die Tragikomödie mit Colin Farrell und Brendan Gleeson in den Hauptrollen auf die Leinwand (Verleih: The Walt Disney Company Germany).  Pádraic und Colm leben auf einer abgelegenen Insel vor der Westküste Irlands und sind schon ihr ganzes Leben lang befreundet – bis Colm unerwartet ihre Freundschaft beendet. Pádraic ist fassungslos und setzt alles daran, die Beziehung zu reparieren. Doch seine wiederholten Bemühungen bestärken seinen ehemaligen Freund nur in seiner Entschlossenheit. Und als Colm ihm ein verzweifeltes Ultimatum stellt, eskalieren die Ereignisse schnell – mit schockierenden Folgen.

 

Mit einfachen und prägnanten Parolen wie »Hyper! Hyper!« oder »How much is the fish?« sind Scooter international bekannt geworden und haben über 30 Millionen Tonträger verkauft. Der Film FCK – Zweieinhalb Jahre mit Scooter von Cordula Kablitz-Post, der am 12. Januar im Verleih von Wild Bunch in die Kinos kommt, verwebt erstmals privates und exklusives Archivmaterial der 29-jährigen Bandgeschichte mit emotionalen Höhen und Tiefen von H.P. Baxxter durch die Corona-Krise und geht der entscheidenden Frage nach, was passiert, wenn Partys und Auftritte verboten sind. Ein intimes Porträt des legendären Frontmanns an allen Schauplätzen seines Lebens, mit der Frage was H.P. Baxxter bis heute so erfolgreich macht und ihn antreibt, niemals zu altern.

 

Ebenfalls am 12. Januar startet Holy Spider von Ali Abbasi in den Kinos (Verleih: Alamode). Der Thriller basiert auf einem wahren Vorfall. »Spinnenmörder« nennen sie den Serienkiller, der von sich glaubt, die Arbeit Gottes zu verrichten, indem er die Straßen vom »Dreck« befreit. Die Journalistin Rahimi wird von ihrer Zeitung geschickt, dem Fall nachzugehen – und bekommt als Frau in einer von Männern dominierten Welt ein Hindernis nach dem anderen in den Weg gelegt. Doch Rahimi gibt ihre Suche nach der Wahrheit nicht einfach auf. Während die Behörden tatenlos zusehen, wie der Mörder ein Opfer nach dem anderen in sein Netz lockt, kommt sie dem Täter immer näher. Entsetzt muss sie feststellen, dass er von vielen Menschen in der Stadt als Held gefeiert wird, und seine Verurteilung mehr als ungewiss scheint. Für ihre Rolle als wahrheitssuchende Journalistin wurde Zar Amir Ebrahimi 2022 in Cannes als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Holy Spider steht für Dänemark auf der Oscar-Shortlist für den besten internationalen Film.

 

Ein weiterer Kandidat für die Academy Awards ist der Debütfilm Close des belgischen Regisseurs Lukas Dhont. Sein feinfühliges Drama über Nähe, Distanz und Entfremdung gewann in Cannes den Großen Preis der Jury und kommt am 26. Januar im Verleih von Pandora Film in die Kinos. Die beiden 13-jährigen Jungen Léo und Rémi sind beste Freunde. Sie verbringen jede freie Minute miteinander, spielen Räuber und Gendarm, und nachts schlafen sie gerne Seite an Seite in Rémis Bett. An der Schwelle zum Erwachsenwerden beginnt sich ihre Beziehung zu verändern, auch die Kommentare ihres Umfeldes über ihre innige Freundschaft sorgen dafür, dass sie sich allmählich voneinander entfremden, wobei vor allem Léo auf Distanz geht.

 

Am 26. Januar startet auch Davy Chous Film Return to Seoul in den Kinos (Verleih: Rapid Eye Movies). Es ist das Porträt einer Frau im Ungewissen, schwankend zwischen Rückkehr und Neubeginn in einem Land, das zugleich Heimat und Fremde bedeutet. Freddie wurde in Korea geboren, aber als Kind von einem französischen Paar adoptiert. Mit Mitte 20 kehrt sie zurück, lernt das Land kennen und versucht zögerlich, Kontakt mit ihren leiblichen Eltern aufzunehmen. Dabei stößt sie nicht nur an Grenzen von Sprache und kulturellen Konventionen, sondern auch ihre Gastgeber·innen immer wieder vor den Kopf. Der Film begleitet Freddie bei ihrer Suche, ganz nah an seiner Protagonistin, die Identitäten erprobt und abwirft, sich neu erfindet und wieder verliert, während jede Rückkehr nach Seoul andere Facetten von ihr und diesem Land hervorbringt.

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