FILMFEST HAMBURG – EIN FESTIVAL für PUBLIKUM und Branche
Jedes Jahr im Herbst begeistert FILMFEST HAMBURG über 50.000 Kinofans. In zehn Tagen werden auf 14 Leinwänden rund 120 nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme als Welt-, Europa- oder Deutschland-Premieren gezeigt. Dabei reicht das Programmspektrum in zehn Sektionen von cineastisch anspruchsvollen Arthouse-Filmen bis hin zu innovativem Mainstreamkino. Mit dem MICHEL Kinder und Jugend Filmfest gibt es seit 2003 ein vielseitiges Film- und Veranstaltungsprogramm für den Kinonachwuchs. FILMFEST HAMBURG präsentiert die ersten Produktionen junger deutscher und internationaler Filmemacher*innen ebenso wie die Filme namhafter Regisseur*innen. Das Gespür für Talente und deren nachhaltige Begleitung ist in der deutschen Festivallandschaft einmalig: Regisseur*innen wie Céline Sciamma, Sean Baker, Xavier Dolan, Yorgos Lanthimos, Mohammad Rasoulof, Magnus von Horn und Justine Triet waren mit ihren ersten oder zweiten Spielfilmen bei FILMFEST HAMBURG zu Gast und kehren mit ihren jeweiligen neuesten Werken immer wieder gerne in die Hansestadt zurück.
Den 1995 eingeführten Douglas Sirk Preis nahmen bereits Schauspiel- und Regiegrößen wie Clint Eastwood, Jodie Foster, Steven Frears, Peter Weir, Jim Jarmusch, Wong Kar-Wai, François Ozon, Isabelle Huppert, David Cronenberg, Tilda Swinton, Wim Wenders und Sandra Hüller auf der großen Kinobühne entgegen. Der undotierte Ehrenpreis des Festivals wurde nach dem Hamburger Hans Detlef Sierck benannt, der 1937 in die USA auswanderte und in Hollywood Karriere machte. Viele weitere internationale Schauspieler*innen und Regisseur*innen haben ihre Filme persönlich in Hamburg vorgestellt wie Emma Stone, Kenneth Branagh, Ewen McGregor, Sophia Loren, Mads Mikkelsen, Kelly Reichard, Lav Diaz, Celine Sciamma und Andrea Arnold.
Neben dem Douglas Sirk Preis werden unter anderem die mit 50.000 Euro dotierten Hamburger Produzentenpreis für Internationale Kino-Koproduktionen und Deutsche Kinoproduktionen, gestiftet von der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg vergeben.
Weitere Preise sind der Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Fernsehproduktionen sowie der Sonderpreis für serielle Formate – beide gestiftet von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF), der FILMFEST HAMBURG Publikumspreis, gestiftet von der Hapag-Lloyd Stiftung, Der Politische Film der Friedrich Ebert-Stiftung, die MAJA, gestiftet vom Hamburger Kinobetreiber Hans-Peter Jansen, der Arthouse Cinema Award, der NDR Nachwuchspreis sowie der Preis der Filmkritik. Erstmals wurde 2023 im Rahmen von FILMFEST HAMBURG der Albert Wiederspiel Preis für internationale Filmregie vergeben. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird von der Hapag-Lloyd Stiftung zur Verfügung gestellt.
Als Plattform für kulturellen Austausch, Dialog und Vernetzung wird ein Großteil der Filme von den Filmschaffenden persönlich in Hamburg vorgestellt. Mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm inklusive Explorer Konferenz im Rahmen der INDUSTRY DAYS wird das Festival im Norden zu einem wichtigen Treffpunkt für die regionale, nationale und internationale Filmbranche. Ein Schwerpunkt des Branchenprogramms liegt auf der Vernetzung des nationalen Filmnachwuchses mit der internationalen Filmszene. Seit 2022 gibt es mit dem FILMFEST HAMBURG ATELIER in Kooperation mit der Semaine de la Critique in Cannes einen kreativen Arbeits- und Dialograum für Filmstudierende aus Deutschland und internationalen Debütfilmer*innen.
Vom 26. September bis 5. Oktober 2024 lud FILMFEST HAMBURG erstmals unter der Leitung von Malika Rabahallah zur 32. Festival-Ausgabe in die Kinos Abaton, CinemaxX Dammtor, Metropolis, Passage und Studio-Kino ein. Letzteres ist seit 2023 der neue Spielort für das MICHEL Kinder und Jugend Filmfest. Letzteres ist seit 2023 der neue Spielort für das MICHEL Kinder und Jugend Filmfest. Mit der neuen Festivalleitung bot das FILMFEST HAMBURG erstmals auch den Tag des freien Eintritts, der insgesamt 10.804 Tickets kostenfrei an Kinobegeisterte gibt.