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Film für die Freiheit

26. Mai 2024

 

The Seed of the Sacred Fig hat den Spezialpreis des Festivals sowie vier weitere Preise gewonnen und wird seine Deutschlandpremiere im Herbst bei FILMFEST HAMBURG feiern. Der erneut verurteilte Regisseur Mohammad Rasoulof ist vor einer Woche aus dem Iran geflohen und konnte zur Freude der weltweiten Filmbranche seinen Film am vergangenen Freitag in Cannes persönlich vorstellen. 

 

»Ich freue mich von ganzem Herzen, mit meinem neuen Film wieder nach Hamburg zu kommen. Die Stadt ist mein zweites Zuhause und mit FILMFEST HAMBURG besteht eine enge Verbundenheit. Alle meine fiktionalen Filme liefen hier, angefangen mit Iron Island 2005«, sagt Mohammad Rasoulof. 

 

»Wir sind erleichtert, dass Mohammad Rasoulof nach seiner schweren Flucht aus seinem Land nach Hamburg zurückkehren wird und gratulieren ihm und seinem Team herzlich zu dem verdienten Preis.  Mit The Seed of the Sacred Fig geben wir unseren ersten Film der diesjährigen Festivalausgabe bekannt und freuen uns sehr, dass Mohammad Rasoulof uns weiterhin verbunden ist und seinen bewegenden, mutigen und hochaktuellen Film, der unter erschwerten Bedingungen entstanden ist, bei uns zeigen wird«, sagt Festivalleiterin Malika Rabahallah.

 

Neben dem Spezialpreis der Jury wurde The Seed of the Sacred Fig mit dem Internationalen Preis der Filmkritik (FIPRESCI Preis), dem Preis der Ökumenischen Jury, dem »Prix François Chalais« und dem »Prix des Cinémas Art et Essai« ausgezeichnet.

 

The Seed of the Sacred Fig handelt von einem Untersuchungsrichter am Teheraner Revolutionsgericht, der in dem von Protesten erschütterten Land von Paranoia und Misstrauen umgeben ist. Der Richter ergreift immer drastischere Maßnahmen – auch gegen die eigene Familie und setzt soziale Normen und die Regeln des Familienlebens außer Kraft.

 

Die iranisch-deutsch-französische Koproduktion (RunWay Pictures, Parallel 45, Arte France) wurde von der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein gefördert. Für den Schnitt des Films zeichnet der Hamburger Film Editor Andrew Bird verantwortlich. An der Postproduktion waren die Hamburger Firmen Optical Art und Loft Studios beteiligt.

Foto: Film Boutique

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