Le soleil assassiné • FILMFEST HAMBURG

The Sun Assassinated

OT: Le soleil assassiné

Abdelkrim Bahloul // Frankreich, 2002
Spielfilm // FF2003

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Inhalt

Seit 1962, nach der Unabhängigkeit Algeriens von der französischen Kolonialmacht, gerät der Autor Jean Sénac, schwul, christlich, französisch schreibend, in den Augen der islamischen Fundamentalisten zum Feindbild des „Fremden“. Regisseur Abdelkrim Bahloul erzählt von Jean Sénacs letztem Lebensjahr, von seiner Radiosendung „Poésie sur tous les fronts“, seinem Engagement für die Emanzipation des Landes. Im Mittelpunkt steht Sénacs Freundschaft zu den Nachwuchsautoren Belkacem (Ouassini Embarek) und Hamid (Medhi Dehbi), deren Drama beim nationalen Theaterfestival abgelehnt wird, weil es in französischer Sprache verfasst ist. Sénac wird von Charles Berling, bei FILMFEST HAMBURG uch in „Pere et fils“ zu sehen, mit intensiver Glaubwürdigkeit verkörpert. Als unverbesserlicher Optimist unterschrieb Sénac manchmal mit einer Sonne, glaubte an das Land der „Disteln und spitzen Steine“, als das er Algerien liebte. Er wurde im September 1973 in dem Keller, den er in Algier in der Rue Elisée-Reclus bewohnte, erstochen. Jean Sénac, le soleil, die Sonne, ermordet. Die Mörder wurden nie gefasst.

Regie

Info

Le soleil assassiné

Spielfilm

Französisch

Offizielles Programm//FF2003


Frankreich

2002

90 min

OF

Abdelkrim Bahloul

Abdelkrim Bahloul

Charles Berling, Ouassini Embarek, Medhi Dehbi, Abbes Zahmani

Martine de Clermont-Tonnerre

Charlie van Damme

Pierre Didier, Jacques Witta

Jean-Marie Senia, Souad Massi

Bruno Beauge, Taoufik Behi

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