Amons Tochter • FILMFEST HAMBURG

Amons Tochter

OT: Amons Tochter

Matthias Kessler | Deutschland, 2003
Dokumentarfilm | FF2003

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Inhalt

Er war ein Massenmörder. Wer „Schindlers Liste“ gesehen hat, wird sich an die Szenen erinnern, in denen Ralph Fiennes als KZ-Kommandant Amon Göth willkürlich Gefangene niederstreckte. Ganz beiläufig von dem Balkon seiner über dem Lager Plaszow liegenden Villa. Matthias Kesslers Dokumentation lässt „Amons Tochter“ Monika zu Wort kommen. Ihren Vater hat sie nie gesehen, sie wurde 1945 geboren, die mörderische „Idylle am Rande des Untergangs“ gab es nicht mehr, der „König von Plaszow“ war gehängt. Als Teenager beginnt Monika, Fragen zu stellen, die nicht beantwortet werden. Erst 1983, als ihre Mutter dem englischen Fernsehen ein Interview gibt, erhält sie schreckliche Gewissheit über den Mann, der ihr Erzeuger ist. Die Mutter vergiftet sich danach mit Schlaftabletten. Nach einem zweitägigen Interview, das von Matthias Kessler mit Archivmaterial ergänzt wurde, stellte Monika Göth sich 2002 mit Kesslers Buch „Ich muss doch meinen Vater lieben, oder?“ und jetzt mit seinem Film ihrer Geschichte. Danach hat das Wort Vater einen bitteren Nachgeschmack.

Regie

Info

Amons Tochter

Dokumentarfilm

Deutsch

Offizielles Programm | FF2003


Deutschland

2003

80 min

OF

Matthias Kessler

Matthias Kessler

François Duplat

Harald Pointinger

Anja Schulz

Martin Stock

N.E.F. Filmproduktion und Vertriebs GmbH, Widenmayerstr. 4, 80538 München, Germany, Tel: +49 89 29 79 22, Fax: +49 89 22 12 51, e-mail: nef@antheafilm.de

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