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Atom Egoyan | Kanada, 2008
Spielfilm | FF2008
Inhalt
Ein Zeitungsartikel aus dem Jahr 1986 inspirierte Regisseur Atom Egoyan, der bereits 2002mit „Ararat“ Gast bei FILMFEST HAMBURG war, zu seinem neuen Film. Ein Jordanier hatte in der Tasche seiner schwangeren Freundin eine Bombe versteckt. Egoyan erzählt die Geschichte des Waisenjungen Simon (Devon Bostick), der genau diese Meldung in der Schule übersetzen soll. Dabei identifiziert er sich so sehr mit dem ungeborenen Kind, dass er sich vorstellt, der Attentäter wäre sein toter Vater. In der für Egoyan typischen, mitunter provokativen Komplexität wird mit realen und imaginierten Rückblenden eine intensive Familiengeschichte erzählt. Ein nachdenklicher Film, der viele Fragen aufwirft, die wir heute unter „Post 9/11“ subsummieren: die Ethik von Terrorismus, das Trügerische äußerer Eindrücke und die Art, wie Technologie Dialoge ermöglichen und dennoch die Wahrheit verhindern kann.
Regie
ATOM EGOYAN (*1960) zählt zu den renommiertesten Regisseuren Kanadas. Das preisgekrönte Drama Das süße Jenseits erhielt (1997) u.a. den Großen Preis der Jury in Cannes.Info
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Spielfilm
Englisch
Agenda 08 | FF2008
Kanada
2008
100 min
OF
Atom Egoyan
Atom Egoyan
Arsinée Khanjian, Devon Bostick, Scott Speedman, Rachel Blanchard
Atom Egoyan, Simone Urdl, Jennifer Weiss
Paul Sarossy
Susan Shipton
Mychael Danna
Phillip Barker
X Verleih AG
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