
TV- & Streaming-Tipps
5. November 2025
Im November sind einige Filme und Serien der letztjährigen FILMFEST-HAMBURG-Jahrgänge im Fernsehen und in den Mediatheken zu sehen, darunter am 19. November um 22:50 Uhr auf arte Wo in Paris die Sonne aufgeht von Jacques Audiard, dem Douglas-Sirk-Preisträger von 2024. Ausgezeichnet mit dem Arthouse Cinema Award, erzählt der Abschlussfilm von 2021 in kunstvollen Schwarz-Weiß-Bildern von Liebe, Einsamkeit und Begegnungen im modernen Paris.
Am 7. November zeigt SF Zwei gleich zwei Festivalfilme: November – Paris im Fadenkreuz (20:40 Uhr), ein intensives Drama über die Ermittlungen nach den Terroranschlägen von 2015, und im Anschluss Meinen Hass bekommt ihr nicht (22:40 Uhr), das berührende Porträt eines Mannes, der nach dem Bataclan-Anschlag den Hass verweigert – der Film feierte 2022 beim Filmfest Hamburg Premiere. Am 12. November folgt der Abschlussfilm von 2020, Nomadland (23:00 Uhr, SF 1) unter der Regie von Chloé Zhao. Das poetische Roadmovie begleitet eine Frau, die nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch als moderne Nomadin durch die USA zieht. Was von der Liebe bleibt (14.11., 20:15 Uhr, 3sat) von Kanwal Sethi erzählt von Liebe, Verdächtigungen und Schuld: Nach dem gewaltsamen Tod seiner geliebten Frau Yasemin gerät Ilyas Leben aus den Fugen. Als die Polizei beginnt, ihn und auch seine getötete Frau zu verdächtigen, verliert er den Boden unter den Füssen. Am 15. November stehen gleich zwei weitere Festivalbeiträge auf dem Programm: Vergiftete Wahrheit (23:10 Uhr, HR), ein packender Justizthriller über einen Anwalt, der einen mächtigen Chemiekonzern herausfordert, und Zwischen uns der Fluss (23:30 Uhr, 3sat) von Michael Klier mit Kotti Yun und Lena Urzendowsky in den Hauptrollen – eine sensibel erzählte Geschichte über eine Freundschaft zwischen zwei jungen Frauen, die durch unterschiedliche Lebenswege auf die Probe gestellt wird. Alles in bester Ordnung (16. November, 22:30 Uhr, SWR und SR), die warmherzige Tragikomödie von Natja Brunckhorst über eine eigenwillige Sammlerin und einen Minimalisten lief bei FILMFEST HAMBURG. Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben (21.11., 20:15 Uhr, 3sat), 2022 beim Filmfest Hamburg zu sehen, widmet sich dem Schicksal der Witwe des Malers Max Liebermann, die in den 1930er-Jahren zwischen Anpassung und Widerstand steht. Thomas Vinterbergs Der Rausch (23.11.,1:25 Uhr, Das Erste), über vier Lehrer, die ein gewagtes Experiment mit Alkohol wagen war 2020 ein Publikumsliebling bei FILMFEST HAMBURG.
Darüber hinaus sind in den Mediatheken von ARD und ZDF sowie auf der Streamingplattform MUBI derzeit weitere Filme und Serien früherer FILMFEST-HAMBURG-Jahrgänge zu sehen, darunter die Filme Sörensen fängt Feuer, Einfach Nina und Official Secrets – Gefährliche Wahrheit und die Serien Almania, Schwarze Früchte, Ein Schritt zum Abgrund, Deadlines und Die Augenzeugen. Auf MUBI sind außerdem die Festivalbeiträge The End und Bird verfügbar.
Foto: Neue Visionen



