
Neues nationales Branchenprogramm
Made in Germany
26. August 2025
Die FILMFEST HAMBURG INDUSTRY DAYS stellen das Programm der neuen Veranstaltungsreihe MADE IN GERMANY vor. Die Reihe befasst sich mit aktuellen Themen der deutschen Film- und Medienbranche und lädt zum gegenseitigen Austausch ein. Auf dem Programm stehen Themen wie Finanzierung, Storytelling, Zusammenarbeit mit Sendern und Chancengleichheit.
Vom 29. September bis 2. Oktober 2025 präsentiert FILMFEST HAMBURG die stark erweiterten FILMFEST HAMBURG INDUSTRY DAYS. Unter dem Titel MADE IN GERMANY stehen an vier Nachmittagen aktuelle Themen im Mittelpunkt, die speziell für den deutschen Film- und Fernsehmarkt relevant sind – mit spannenden Diskussionen und anschließenden Möglichkeiten zum Networking. Kompakt, schnell und gebündelt an einem neuen Ort, den Mozartsälen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Festivalkino Cinemaxx Dammtor.
VON PRIVATKAPITAL-INVESTITIONEN BIS SOZIALER VERANTWORTUNG
Zentrale Kooperationspartnerin ist auch in diesem Jahr die MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, die mit mehreren Programmpunkten vertreten ist: In Kooperation mit den Medienrechtskanzleien GRAEF, UNVERZAGT und VON HAVE FEY blickt die Paneldiskussion zu »Private Capital« und dessen Umsetzbarkeit in Deutschland auf strukturelle Voraussetzungen für Equity Investments und Kriterien für tragfähige Finanzierungsmodelle. Gemeinsam mit der Green Actors Lounge bringt sie außerdem das Panel »Zwischen Haltung und Zeitgeist« ins Programm und rückt die Entwicklung zeitgemäßer Narrative in den Fokus – unter anderem mit Mina Tander, Schauspielerin und Botschafterin der Green Actors Lounge. In einem gemeinsamen Gespräch mit herausragenden Persönlichkeiten aus Schauspiel, Regie und Produktion stellt die MOIN zusammen mit der Deutschen Filmakademie aktuelle Themen, Trends und persönliche Einblicke in den Mittelpunkt.
NEUE PERSPEKTIVEN
Mit der Frage, wie facettenreiche Filme und Serien in Deutschland trotz politischen, finanziellen und technologischen Drucks gefördert und produziert werden können, beschäftigt sich die Paneldiskussion »The Next 12 Months« von LUMI. Die Initiative für Sichtbarkeit, Zugang und unterrepräsentiertes Storytelling bringt produzentische und kreative Stimmen aus der deutschen BIPoC-Filmcommunity auf die Bühne. Und es wird konkret: Im Anschluss werden ausgewählte Projekt-Pitches von Serien- und Filmstoffen BIPoC-Filmschaffender präsentiert.
Welche Möglichkeiten eröffnen sich, wenn Frauen Filmdistribution neu denken? WIFT Germany (Women in Film and Television) denkt mit Expertinnen aus der Branche über die Zukunft des Verleihs nach. Junafilm-Produzentin Verena Gräfe-Höft spricht hierzu mit Vanessa Ciszewski (Luftkind Filmverleih), Ninette Christensen (Warner Bros. Entertainment) und Julia Peters (jip Film).
Faires Filmemachen ist möglich! Das will die Initiative Fair Play Film + Kultur beweisen und setzt sich für dialogische Führung, Teamwork auf Augenhöhe, Vertrauenspersonen und sichere Räume auf Sets ein. Nach einem Impuls-Vortrag bespricht Initiatorin Christine von Fragstein mit den Teilnehmenden Best-Practice-Modelle und Ansätze für fairere Zusammenarbeit in Filmproduktionen.
DAS FERNSEHEN VON MORGEN
Welche Stoffe braucht das TV von Morgen, um mit Originalität zu begeistern, junge Menschen ans Programm zu binden und treues Publikum zu halten? Das diskutiert Timo Hempel in einem Panel der Deutschen Akademie für Fernsehen (DAFF) mit Branchenexpert*innen.
Mindestens 50% der Rundfunkgebühren müssen ins Programm fließen! So lautet die Forderung von Produzent*innen und Verbänden im Oktober 2024 für den neuen Medienstaatsvertrag. Was hat sich in Sachen »Reform 50+« seither getan? Eine Standortbestimmung mit Bettina Schoeller Bouju (Leitung Televisionen, FILMFEST HAMBURG), Julia Maier-Hauff (Geschäftsleitung PROG Producers of Germany) und Christian Lex (Autor, Deutscher Drehbuchverband).
Degeto-Geschäftsführer Thomas Schreiber und MdHB Hansjörg Schmidt (NDR-Rundfunkrat) sprechen mit Schauspielerin Esther Roling über Entscheidungsprozesse in der Fiktion – präsentiert vom Bundesverband Schauspiel (BFFS).
Zusätzlich zum inhaltlichen Programm wird es an allen Tagen Möglichkeiten zum Networking geben, gehostet von verschiedenen Festivalpartner*innen. Alle Termine, Speaker*innen und weitere Infos folgen fortlaufend auf filmfesthamburg.de/industry.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen der Reihe MADE IN GERMANY ist für alle akkreditierten Fachbesuchenden von FILMFEST HAMBURG möglich. Die Industry Accreditation und Industry Accreditation PLUS (inklusive Zugang zu EXPLORER KONFERENZ und IFDS) sind bis zum 17. September online erhältlich.



