Inhalt

Was als kleiner Unfall beginnt, löst eine Eskalation von Ereignissen aus: Jafar Panahis neuer Film ist eine trotzige politische Abrechnung mit dem iranischen Regime und zugleich ein packender Thriller. Vahid, ein aserbaidschanischer Automechaniker, wurde einst von den iranischen Behörden inhaftiert. Während seiner Haft wurde er mit verbundenen Augen verhört und misshandelt. Eines Tages betritt ein Mann namens Eghbal Vahids Werkstatt. Seine Beinprothese knarrt, und Vahid glaubt, einen seiner ehemaligen Folterer zu erkennen. Er entführt ihn und will gemeinsam mit anderen Opfern Rache an ihm nehmen. Aber ist Eghbal wirklich der Mann, für den sie ihn halten?

Regie

JAFAR PANAHI zählt zu den renommiertesten und prägendsten Regisseur*innen des zeitgenössischen iranischen Kinos. Wegen seiner Regimekritik wurde er immer wieder mit einem Berufsverbot belegt und saß in Haft. Seine Werke wie Der Kreis (2000), Dies ist kein Film (2011), Taxi Teheran (2015) und Keine Bären (2022) wurden vielfach ausgezeichnet. Ein einfacher Unfall erhielt in Cannes die Goldene Palme. FILMFEST HAMBURG zeigte mehrere Filme von Panahi und ehrte ihn 2018 mit dem Douglas Sirk Preis.

Präsentiert von ARTE

Vorstellungen

28.09.2025     20:45 Uhr

CinemaxX Dammtor - Saal 1

02.10.2025     21:30 Uhr

CinemaxX Dammtor - Saal 1

Info

Tags

• Gesellschaft/Zeitgeschehen
• Islamische Welt(en)
• Trauma
• Justiz/Rechtssystem
• Menschenrechte
• Humor