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Gegenwartskino im Fokus

 

Gegenwartskino im Fokus ist das Programmformat von FILMFEST HAMBURG, das sich jedes Jahr zwei markanten Stimmen des internationalen Kinos widmet. In intensiven Gesprächen haben die Filmschaffenden Einblick in ihr kreatives Schaffen, ihre filmischen Visionen und Arbeitsweisen gegeben. Ergänzt wurden die Gespräche durch Werkschauen, die frühere Arbeiten auf die große Leinwand zurückbringen und spannende Verbindungen zu ihren aktuellen Filmen herstellen. So entstand ein lebendiger Dialog über Filmkunst, der ästhetische und gesellschaftliche Perspektiven verbindet und den Blick für das Kino von heute und morgen schärft.

Gegenwartskino im Fokus 2024

PIA MARAIS (Deutschland)      JOSHUA OPPENHEIMER (USA)

 

Die Apokalypse steckt schon in seinem Namen. Oder zumindest das Interesse dafür. Joshua Oppenheimer wuchs in New Mexico auf, mit Blick auf Los Alamos, Sitz des US-amerikanischen Atomforschungsprojekts. Immer wieder wurde er mit Robert Oppenheimer in Verbindung gebracht, dem ≫Vater≪ der Atombombe, doch es gibt keinerlei familiäre Bezuge. Die drei Filme The Act of Killing (2012), The Look of Silence (2014) und The End (2024) liefen im Rahmen von ≫Gegenwartskino im Fokus≪ auf dem FILMFEST HAMBURG 2024. 

 

Viele Monate Recherche hat Pia Marais in ihren Film Transamazonia investiert. Sie begleitete einen Journalist*innen, der sich mit dem Konflikt zwischen einem indigenen Stamm und einer benachbarten Holzfällerstadt beschäftigte. Marais übertrug dieses Narrativ als Western-Element in den Film. Es geht um Tradition und Territorium, um Geschäft und Gier, und in dieser aufgeheizten Gemengelage mischen die Evangelikalen mit, in deren missionarischem Eifer eine Menge Materialismus steckt. Im Rahmen von ≫Gegenwartskino im Fokus≪ zeigte FILMFEST HAMBURG die drei Filme Die Unerzogenen (2007), Layla Fourie (2013) und Transamazonia (2024).

Gegenwartskino im Fokus 2023

Alice Rohrwacher (Italien)       Bertrand Bonello (Frankreich)

 

Zwei nonkonformistische Stimmen des europäischen Kinos waren zu Gast in Hamburg: Die italienische Regisseurin Alice Rohrwacher und der französische Regisseur Bertrand Bonello zeigten neben ihren jeweils aktuellen Filmen La Chimera und The Beast auch einige ihrer früheren Werke. Ausführliche Gespräche mit den Filmemacher*innen vor Ort ergänzten das 2019 eingeführte Programmformat »Gegenwartskino im Fokus«.

Gegenwartskino im Fokus 2022

Ruth Mader (Österreich)              Santiago Mitre (Argentinien)

 

Gesellschaftskritik, die sich in der Bildsprache wiederfindet: Die Filmschaffenden Ruth Mader und Santiago Mitre wurden 2022 in »Gegenwartskino im Fokus« beleuchtet. Neben früheren Werken zeigte das FILMFEST HAMBURG als Deutschlandpremieren die Filme Serviam – Ich will dienen der Österreicherin Mader und Argentina, 1985 des in Buenos Aires geborenen Mitre und förderte den cineastischen Austausch quer über Kontinente hinweg. Ergänzt wurde das 2019 eingeführte Format mit ausführlichen Werkgesprächen.

Gegenwartskino im Fokus 2021

Andrea Arnold (Großbritannien)            Sean Baker (USA)

 

Das Programmformat »Gegenwartskino im Fokus« geht in die dritte Runde – 2021 gaben zwei markante Stimmen des Independentkinos Einblick in ihr Filmschaffen: Die britische Regisseurin Andrea Arnold hat mit Cow ihren ersten Dokumentarfilm gedreht, der US-Amerikaner Sean Baker war mit seinem neuen Film Red Rocket bei FILMFEST HAMBURG vertreten. Zusätzlich wurde eine Auswahl von älteren Filmen der beiden erneut auf großer Leinwand gezeigt.

 

Das Filmgespräch mit Andrea Arnold fand am 1. Oktober direkt nach der Vorstellung von Cow im CinemaxX 3 statt.

 

Das aufgezeichnete Bargespräch mit Sean Baker finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=EPNHULbvksk

 

Gegenwartskino im Fokus 2020

 

Kelly Reichardt (USA)                      Pablo Larraín (CHILE)

Zum zweiten Mal beleuchtete FILMFEST HAMBURG im Programmformat »Gegenwartskino im Fokus« die Arbeiten von zwei der wohl spannendsten Stimmen des Weltkinos: Im Jahr 2020 standen die US-amerikanische Regisseurin Kelly Reichardt und der chilenische Regisseur Pablo Larraín im Fokus. Neben den Filmen First Cow und Ema, wurden auch frühere Arbeiten der beiden Filmemacher*innen gezeigt.

 

Das aufgezeichnete Bargespräch mit Kelly Reichardt finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=QX4dV0-aXgs&embeds_referring_euri=https%3A%2F%2Fwww.filmfesthamburg.de%2F

 

Das aufgezeichnete Bargespräch mit Pablo Larraín finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=BkFIMw3otkw&embeds_referring_euri=https%3A%2F%2Fwww.filmfesthamburg.de%2F

Gegenwartskino im Fokus 2019

Lav diaz (phillipinen)                     Céline Sciamma (Frankreich)

 

FILMFEST HAMBURG hat 2019 im neu eingeführten Format »Gegenwartskino im Fokus« die Arbeiten von zwei spannenden Stimmen des Weltkinos beleuchtet. Anlässlich der Deutschlandpremieren von Lav Diaz‘ dystopischer Science-Fiction The Halt und Céline Sciammas in Cannes ausgezeichnetem Portrait einer jungen Frau in Flammen hat FILMFEST HAMBURG die beiden Filmemacher*innen eingeladen, in ausführlichen Gesprächen ihre Filme und Arbeitsweisen vorzustellen. Werkschauen mit früheren Filmen haben das Programm vervollständigt. Hamburgs Communitysender und Ausbildungskanal TIDE hat die Gespräche aufgezeichnet.

 

Das aufgezeichnete Bargespräch mit Lav Diaz finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=yVsc-xkU_fw&embeds_referring_euri=https%3A%2F%2Fwww.filmfesthamburg.de%2F

 

Das aufgezeichnete Bargespräch mit Céline Sciamma finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=SRjfzez7nLQ&embeds_referring_euri=https%3A%2F%2Fwww.filmfesthamburg.de%2F

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