empfohlen ab 0 Jahren
„Ich wollte einen hellen Film, kristallklare, reine Bilder.Auch an einem sonnigen Tag können dunkle Dinge geschehen“,sagt die spanische Regisseurin Gracia Querejeta. Wie in ihren letzen Filmen entwirft sie in „Héctor“ ein komplexes,brüchiges Beziehungsgefl echt. Nach dem Tod seiner Mutter landet der 16-jährige Héctor bei seiner Tante in einem ärmlichen Appartement am Stadtrand von Madrid. Dort taucht plötzlich sein betuchter Vater auf und bietet ihm ein großzügiges Leben in Mexiko an. Héctor steht vor der wichtigsten Entscheidung seines Lebens. Beim Schreibendes Drehbuchs schwirrte Querejeta, die für „Héctor“auf dem Filmfestival Malaga als beste Regisseurin ausgezeichnet wurde, immer ein rätselhafter Satz durch denKopf: „Héctor ist wie ein Lichtstrahl, der flackernd einStück Land überquert.“ Licht, Wärme und ein wunderbartiefes Verständnis für die Figuren: Wer „Héctor“ sieht – nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen– kann das Rätsel entschlüsseln.
Dieser Film läuft auch im Rahmen von Filmfest Hamburg goes Altona.