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Teenager Lucien (Damien Jouillerot) hat Probleme mit seinem Vater Jacques (Jacques Villeret). Eines Tages erzählt ihm André (André Dussollier), der beste Freund seines Vaters, eine Geschichte, die seine Haltung verändert. Sie führt in den Zweiten Weltkrieg und in ein tiefes, von deutschen Soldaten ausgehobenes Erdloch. In ihm warten Jacques, André und zwei weitere Freunde als Geiseln, die exekutiert werden, wenn sich ein gesuchter Saboteur nicht stellt. Je näher die Stunde der Exekution rückt, desto menschlicher, ja liebevoll und lustig verhält sich der deutsche Soldat Bernt (Bernie Collins), der die Gefangenen bewacht. Er gibt ihnen Essen, macht Scherze und erfüllt die Situation mit einer Leichtigkeit, die Tod und Krieg vergessen macht. Jean Becker inszenierte nach dem Bestseller „Schreckliche Gärten“ des Franzosen Michel Quint. Auf einer Lesung verriet Quint, dass sein Buch auf Erinnerungen seines Vater beruhe, der im Krieg einen netten Deutschen traf, der ihm erzählte, er sei vor dem Krieg Clown gewesen. Quints Vater wusste auch noch dessen Namen: Bernhard Wicki, der 1959 als Regisseur mit dem Antikriegsfilm „Die Brücke“ Filmgeschichte schreiben sollte.