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Otto (Peter Franzén), Matti (Niko Saarela), Ilkka (Lauri Nurkse) und Eero (Jasper Pääkkönen) sind der Traum jeder Mutter: Die Brüder trinken nicht, sie rauchen nicht, sie fluchen nicht. Da gibt es nur eine winzige Kleinigkeit: Das Quartett hat über hundert Raubüberfälle auf dem Kerbholz! Unter der Knute eines psychotischen Vaters wachsen die Brüder in einem Haus ohne Strom auf, leben von Sozialhilfe, sind isoliert von Fernsehen, Mode, Kaugummi und anderen „sündigen Dingen“. Als der Vater in eine Klinik eingeliefert wird, sind die jungen Männer in einer ihnen fremden Welt auf sich allein gestellt. Anfangs knacken sie nur Spielautomaten... Regisseur Aleksi Mäkelä lässt humorige Momente zu, wirft gleichzeitig Existenzfragen auf und balanciert seine Figuren grandios zwischen tiefer Unschuld und krimineller Energie. Produzent Markus Selin: „Die Brüder repräsentieren Reinheit und Güte im Gegensatz zu einer gnadenlosen Gesellschaft und einem bösen Vater.“ Die Rolle des Vaters spielt der 58-jährige Vesa-Matti Loiri, ein Veteran des finnischen Kinos. In Finnland wurden die „Bad Boys“ mit 800 000 Zuschauern (Finnland hat 5,2 Mio. Einwohner) zum erfolgreichsten Film aller Zeiten.