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Die 70er Jahre in der tief religiösen Stadt Saveh, zwei Autostunden von Teheran entfernt. Zeichnen, musizieren, Filme ansehen – alles strengstens verboten. Der 16-jährige Emkan (Mehdy Morady) aber träumt von Musik, vom Malen, von der Literatur. Er wird aus der Moschee geworfen, als er ein Frauengesicht skizziert, sein Vater verbrennt seine Bücher, die Geige muss er selbst zerbrechen. Dann verliebt sich Emkan in seine jüdische Mitschülerin Maassoum (Mina Molania), deren Eltern ein Kino betreiben. Als im Zuge der Revolution das Kino zerstört wird und Maassoums Familie die Stadt verlässt, macht sich Emkan auf die Suche nach seiner großen Liebe... Der international preisgekrönte und in seiner Heimat oft verbotene Regisseur Abolfazl Jalili („Tales of Kish“, 1999) erzählt in klaren Bildern eine autobiografisch inspirierte, berührende Geschichte über das Erwachsenwerden in einer oppressiven Umgebung. Abolfazl Jalili: „Wenn Emkan den Weg der Liebe geht, öffnen sich ihm neue Horizonte. Er entdeckt, dass Liebe keinen Anfang und kein Ende hat. Sie ist unendlich und ewig.“