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Diego Morgado ist die Inkarnation des Latin Lovers: Dunkle, träumerische Augen, sinnliche Lippen, schwarze, ungebärdige Locken. Wie eine Mischung aus Antonio Banderas und Johnny Depp – und das Mitte 20! Kein Wunder, dass „A Selva“ (Der Dschungel) mit ihm in der Hauptrolle mit 75 000 Zuschauern zum portugiesischen Kassenhit wurde. Poster des schönen Diego dürften mittlerweile unzählige Mädchenzimmer zwischen Porto und Lissabon zieren... „A Selva“ spielt 1912 in Brasilien. Hierhin flüchtet sich der portugiesische Monarchist Alberto (Morgado) ins Exil. Er landet am Ufer des Amazonas auf einer großen Kautschukplantage und wird mit dem sozialen Elend der Arbeiter konfrontiert. Wie reiner Zynismus wirkt der Name der Plantage mitten im Herzen des Dschungels: Paraiso (Paradies). Als sich Alberto in Dona Yá Yá (Maitê Proença), die Frau des Plantagenleiters, verliebt, wird er in einen Strudel von Leidenschaft, Begierde und Schuld gerissen, der ihn zu verschlingen droht... Mit Filmen wie „Zona I“ (1998) und „A Bomba“ (2001) konnte sich Leonel Vieira als erfolgreicher Regisseur in Portugal etablieren. Die dramatische Romanze „A Selva“, aufwändig gedreht an Originalschauplätzen, bezaubert durch eine zu Herzen gehende Story, wunderbare Schauspieler und großartige Aufnahmen des brasilianischen Urwalds.