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Eduardo Coutinho, der große alte Mann des brasilianischen Dokumentarfilms, braucht für seinen neuen Film nur eine Kamera, eine Bühne, drei Handvoll Protagonisten – und seine tiefe Stimme, mit der er aus dem Off einfache, präzise Fragen stellt. Wie bei einem Vorsingen treten die Frauen und Männer einzelnauf, erzählen von sich und tragen ein Lied vor, ganz allein ohne musikalische Begleitung. Es ist nicht irgendein Lied, das sie singen, sondern eines, das eine tiefe Bedeutung für sie besitzt und ihrem Leben vielleicht sogar eine neue Richtung gegeben hat. Aus ihren Erzählungen darüber,verbunden mit dem Charisma Coutinhos und seiner sensiblen Fragetechnik, entsteht ein lyrisches und berührendes Kaleidoskop menschlicher Schicksale.