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Fast 200 Stunden Material drehte Regisseur Gastón Solnicki in den vergangenen elf Jahren über seine Familie. Zusammen mit alten Super-8- und Videoaufnahmen montierte er daraus ein ebenso intimes wie episches Porträt von vier Generationen: seiner Großmutter, seinem Vater, seinem Neffen und sich selbst. Papirosen lebt von der Spannungzwischen privaten Alltagsszenen und den dramatischen Weichenstellungen der Weltgeschichte. Paula, die Großmutter, musste als Jüdin vor den Nazis aus Lodz nach Argentinien fliehen. Sein Vater Victor kam dort später zu Reichtum und verarmte in der Krise von 2001. Die Gespenster der Geschichtehaben diese Familie nie losgelassen.