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Als Tomás mit seiner Familie noch an der Pazifikküste Kolumbiens lebte, erzählte ihm seine Mutter die Geschichte von den Minen-Kindern, denen der Stollenplan in den Hinterkopf frisiert wurde, damit alle wieder herausfanden. Nach einem solchen Plan für sein Leben sucht der junge Afrokolumbianerauf seinen Streifzügen durch Bogotá. Gewalt, rassistische Diskriminierungen und willkürliche Polizeikontrollen in der von Weißen dominierten Stadt prägen seinen Alltag. Während sein älterer Bruder immer wieder vergeblich zu flüchten versucht, versinkt Jairo, der jüngere,im Drogensumpf. Tomás will Jairo helfen, aber auch sich selbst – mit den kleinen Kunstwerken, die er mit der Rasierklinge im Haar anderer Jungs entstehen lässt.