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Einen packenden, vielschichtigen Thriller in „Das Schweigen der Lämmer“-Tradition legt der kanadische Regisseur Jean Beaudin vor. Nach einer Buchvorlage der bekannten kanadischen Schriftstellerin Chrystine Brouillet erzählt der Film die Geschichte der erfahrenen Polizistin Maud Graham (Maude Guérin). Die könnte tatsächlich eine Schwester von Agent Clarice Starling sein, denn auch sie verbirgt ihre Verletzlichkeit hinter einer Schale aus Zynismus und Professionalität. Ihr neuer Fall: eine Mordserie, die eine blutige Spur aus grausam verstümmelten Leichen durch Québec legt. Ihre Nachforschungen verstricken Maud immer tiefer in die dunkle und kranke Welt eines hochintelligenten, methodischen, psychopathischen Serienmörders. Als der Killer droht, Mauds Schützlingen, einem 16-jährigen Stricher und einem zwölfjährigen Ausreißer, zu nahe zu kommen, stellt Maud sich dem Kampf. Ein nervenzerfetzendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Je näher Maud dem Killer (von unheimlicher Präsenz: Luc Picard) kommt, desto mehr begreift sie den Wahnsinn eines Menschen, der zu allem fähig ist. Nicht umsonst lautet die Werbezeile auf den Plakaten viel versprechend: „Manche Leute sammeln Briefmarken ... er nicht.“ Nervenfutter!