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Sie sind Dichter und haben einige der schlimmsten Katastrophen des 20. Jahrhunderts überlebt: Hiroshima, den Holocaust, die Kulturrevolution in China, den Völkermord an den Kurden im Irak und jenen an den Tutsi in Ruanda sowie die Verfolgungen im Zuge der Iranischen Revolution. Mit großer Sensibilität und nicht selten auch feinem Humor taucht der Film in die Geschichte und Gegenwart von sechs Frauen und Männern ein. Die Sprache ist für sie ein Werkzeug des Überlebens, der Erinnerung und des Widerstands und eine Manifestation des Menschseins auch angesichts unmenschlichster Bedingungen. Poetry of Resilience ist ein ermutigendes Dokument über die Kraft der Worte und diejenigen, die sie schreiben und lesen.
Im Anschluss an die Vorstellung am 30. September findet eine
Diskussion unter Leitung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Katja Esson sowie zwei Dichtern aus dem Film statt: Choman Hardi (Kurdistan) und Mathilde Mukantabana (Ruanda). Als weiterer Diskussionsgast wird die Psychoanalytikerin Gabriele Teckentrup dabei sein. Moderiert wird das Gespräch von Ulrike Jensen, Historikerin und Gedenkstättenpädagogin in Hamburg.
