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Es ist ihr 100. Film und sein erster. Sie ist Sophia Loren, die italienische Leinwandgöttin. Er ist ihr Sohn, der 29-jährige Edoardo Ponti, der hier sein Regie- und Drehbuchdebüt vorlegt. Darin verwebt er die Schicksale von drei Frauen, die in Toronto in derselben Nachbarschaft leben, ohne einander zu kennen. Sophia Loren spielt die unglücklich verheiratete Olivia, die als junge Frau ihre Tochter zu Adoption freigegeben hat und daran zu zerbrechen droht. Ihr einziger Vertrauter ist der exzentrische Gärtner Max (Gérard Depardieu). Mira Sorvino (ist bei Filmfest Hamburg noch in „Wisegirls“ zu sehen) schlägt sich als Fotojournalistin Natalia damit herum, einem Kind in Angola nicht geholfen, sondern sein Schicksal für ein Magazincover ausgebeutet zu haben. Deborah Kara Unger verkörpert die Cellistin Catherine, die von der Aussöhnung mit ihrem Vater, einem Ex-Sträfling, besessen ist. Verlust und Schuld sind die Themen in diesem hochkarätig besetzten Gefühlsdrama, in dem sich drei Frauen mit ihrer Vergangenheit aussöhnen müssen, um der Zukunft eine Chance zu geben.