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Jeder hat einen. Aber wer hat seinen wirklich lieb? „Ob man ihn liebt oder hasst, ist egal. Man hat nur einen Vater. Es ist besser, ihn zu lieben oder zu hassen, solange er lebt“, sagt Regiedebütant Michel Boujenah. Witwer Leo (Philippe Noiret) hat seine drei Söhne David (Charles Behring aus „Love, etc.“), Max (Bruno Putzulu) und Simon (Pascal Elbe) zu glücklichen Menschen erzogen. Dachte er. Tatsächlich ist Davids Ehe in der Krise, der Manager liegt sich mit Bruder Max solange in den Haaren, bis dieser das Familienunternehmen verlässt, Max hasst David, Nesthäkchen Simon endlich steht auf Schlafen, Rauchen und Sex und hält Arbeit für die bescheuertste Erfindung der Welt. Horrorsöhne! Doch Papa Leo gibt nicht auf. Er täuscht eine tödliche Erkrankung vor und formuliert seinen „letzten Wunsch“, mit seiner Familie noch ein Mal zu verreisen. Natürlich erhofft sich Leo von der Reise ein familiäres Happy End. Aber nicht nur Leo hat eine dicke Lüge im Gepäck... Philippe Noiret brilliert in seinem 146. Film als listiger Kämpfer für Familienwerte. Eine hintergründige Komödie um Vaterliebe und -hass. Nicht nur für Väter und Söhne