In Fußballstadien wird gern mal ausgepfiffen, verunglimpft, beleidigt. Das zielt vorzugsweise auf Schiedsrichter und Gegner. Auch beim FC St. Pauli ist das so. Allerdings haben sich die Formen und die Zielscheiben der Attacken geändert. Der Kommerzialisierung und immer stärker empfundenen Gängelung treten die Fans lautstark entgegen, nicht selten auch der eigenen Vereinsführung. Mit bis zu 14 gleichzeitig eingesetzten Kameras auf Fahnenstangen, Megaphonen und Bierträgern liefert Regisseur Felix Grimm ein höchst authentisches Bild der Fan-Atmosphäre am Millerntor anhand nur eines einzigen Spiels.