Von der Akropolis aus kann man die Dritte Welt sehen: ein Wellblechhüttendorf mitten in Athen, in dem illegale Einwanderer wohnen. Sie leben von dem, was die Wohlstandsgesellschaft wegwirft. Am Tag und auch nachts fahren sie herum und sammeln Kühlschränke, Fernseher und Eisenkabel ein. Sie sind die Recycler der Metropole, ausgebeutet bis aufs letzte Hemd. Regisseur Karakepelis hat sie über Jahre begleitet und ihnen in brillant komponierten Bildern ihre Würde zurückgegeben. Auch Gogo, einem Halbwüchsigen. Er träumt davon, irgendwann einen Ferrari zu fahren. So einen, wie der Schrottplatzbesitzer.