Ein Spielfilmdebüt, über das in Island Anfang der 80er-Jahre wie noch über keinen anderen Film des Landes zuvor diskutiert und gestritten wurde. Denn es brach mit einer bis dahin gültigen Übereinkunft: Dass das Leben auf dem Land das einzig wahre wäre und landwirtschaftliche Genossenschaften der Stützbalken der Gesellschaft. Die Stadt? Nur ein Auffangbecken für die Vertriebenen aus dem Provinzparadies. Regisseur Gunnlaugsson zeigte 1980 am Beispiel eines kleinen Bauernhofs erstmals die Schattenseite der ländlichen Existenz, ihre Armut und Isolation. Und er räumte auch mit der Idealisierung der Kooperativen auf. Sein Fazit: Sie sind nichts als ein Gefängnis.