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Als „gesellschaftliche Zeitbombe“ beschrieb die israelische Presse den Inhalt des Dokumentarfilms von Alexander Gentelev. Der gebürtige Russe hat sich auf die Suche nach den Immigranten gemacht, die mit ihm in den frühen 1990er-Jahren im selben Flugzeug nach Israel reisten. Dabei gelingt ihm ein facettenreiches Porträt der letzten großen russischen Einwandererwelle. Seine Suche führt ihn vom einfachen Kibbuz bis in ein Luxusbüro in einem Moskauer Wolkenkratzer.
Sein Hauptaugenmerk gilt der Frage, ob es einer Gruppe von über einer Million Menschen jemals gelingen kann, den Stempel des „Israelisch sein“ zu erhalten. „Der Film hält der israelischen Gesellschaft und den neuen Immigranten einen Spiegel vor. Voller Humor, Bitterkeit und Groll“, urteilt die Zeitschrift „Nana“.