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Dass Morgan Spurlock ein radikaler Filmemacher ist, hat er mit seiner Dokumentation „Super Size Me“ (2004) gezeigt. Diesmal setzt er seine Reaktion auf die Mitteilung seiner Frau, Vater zu werden, in einen Film um. Auch die ist wieder ungewöhnlich: Spurlock macht sich auf die Suche nach dem meistgesuchten Mann des Globus. Damit sein Kind in einer sicheren Welt leben kann, muss er Osama Bin Laden finden. Seine Suche führt ihn von einem muslimischen Land ins nächste, nach Marokko, Saudi Arabien, Afghanistan, Pakistan. Spurlock reitet Kamele, ruft den Namen des Gesuchten in Erdhöhlen
und fragt alle möglichen Menschen: „Wo ist Osama Bin Laden?“ Mit äußerst unterschiedlichen Reaktionen. Eine nicht unbedingt witzig gemeinte Dokumentarsatire mit dem typischen Spurlock-Flair, die die Post-9/11-Befindlichkeiten der Amerikaner thematisiert.