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Frisch in Moskau angekommen träumt die 17-jährige Nadeshda (Elena Velikanova) von der Aufnahme an der Schauspielschule. Doch das Leben hat noch andere Aufgaben für sie. Denn ihre einzigen Moskauer Freunde verunglücken tödlich und Nadeshda muss sich um deren Sohn, den neunmonatigen kleinen Vanechka kümmern. Dass die am Unfall beteiligten Ganoven mit dem den Fall betreuenden Polizisten gemeinsame Sache machen, gehört da noch zu den kleineren Problemen. Schließlich droht Vanechka die Zwangsadoption. Davor könnte Nadeshda das Kind jedoch retten, wenn sie den Oligarchen Pavel (Andrei Panin) heiratet. Vor dem Hintergrund des Jahres 1998 zeigt der gefühlvolle Film, der trotz der dramatischen Ereignisse eine gewisse Leichtigkeit besitzt, ein Russland im Umbruch. Regisseurin Elena Nilokaeva gewann auf dem russischen Andrej-Tarkowski-Festival 2007 den Spezialpreis des Präsidenten.