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Der junge Kopenhagener Polizist Robert (Jakob Cedergren) wird in die Provinz versetzt. Eigentlich ein Albtraum, doch er hat selbst so einiges auf dem Kerbholz. Daher nimmt er den beruflichen Ortswechsel als nötige Maßnahme. Er muss sich einfach nur an die Dienstvorschriften halten und die Zeit abreißen – denkt er. Doch das dörfliche Leben und einigermaßen makabre Provinzrituale machen
ihm einen Strich durch die Rechnung. Hier geht es niemals einfach geradeaus und
vor allem nicht, wenn man in den Feldern unterwegs ist. Die Art und Weise, wie Robert in diesem Drama von Henrik Ruben Genz (2005 mit „Chinaman“ bei Filmfest Hamburg) mit Eigenbrötlern und den Geheimnissen des Kleinstadtlebens umgeht, war der Jury auf dem diesjährigen Filmfestival in Karlovy Vary den Hauptpreis wert.