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„Children“, „Madonna and Child“ und „Death and Transfiguration“ betitelte Terence Davies 1984 seine drei Kurzfilme, die er zur „Terence Davies Trilogy“ zusammenfasste. In dieser Trilogie bewältigte der britische Ausnahmeregisseur seine zutiefst traurige Kindheit – und prägte mit Bildern von dunkler, bezwingender Magie seinen unverwechselbaren Stil. Mit „Of Time and the City“ kehrt er zurück ins heimische Liverpool und zu seinen Wurzeln als Filmemacher. Er spürt dabei der Stimmung in der Stadt nach, heute und in den 1940er- und 50er-Jahren, als er dort aufwuchs. So gerät „Of Time und the City“ nicht nur zu einem ikonografischen und musikalischen Nachschlagswerk englischer Gegenwart und jüngerer Vergangenheit, sondern auch zu einem emotionalen Werk zwischen Nostalgie und Sehnsucht. Keine Dokumentation, sondern ein Bild-Gedicht. Ein filmisches Liebeslied – und eine Grabrede.