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Der Schriftsteller Mario Bellatin (*1960 in Mexiko) lebt nach Stationen in Peru und Kuba heute wieder in seiner Heimat. Er strahlt Vitalität und Charisma aus und zählt zu den wohl wichtigsten zeitgenössischen Autoren Mexikos. Aber in diesem Film, einem dokumentarisierenden Essay, erklärt sich Bellatin für tot, führt als Filmcharakter unter der Regie von Gonzalo Castro Gespräche mit der (fiktiven) Tochter, mit Assistenten und Kollegen. Alltagsrituale illustrieren die Transformation der Welt der Lebenden in die der „lebenden Buchstaben, von Geschichte in Geschichten. „Ich spüre die Notwendigkeit, dass Worte Gestalt annehmen. Das macht das Schreiben für mich aus, hat der Grenzgänger Bellatin einmal gesagt.