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Ein Junkie und ein Autohändler sind die ungewöhnlichen Helden in diesem tragikomischen Roadmovie. Autoverkäufer Yvan (Regisseur Bouli Lanners selbst) lernt den jungen Elie (Fabrice Adde) auf recht unangenehme Weise kennen: Elie versucht, in sein Haus einzubrechen. Als Yvan ihn stellt, gesteht ihm Elie weinend, dass er total pleite sei. Also entscheidet sich Yvan, das Häufchen Elend zu seinen Eltern an der französischen Grenze zu bringen – und gleichzeitig seinem eigenen trüben Alltag zu entkommen. Weite offene Landschaften in leichtem Regen, Gitarrenakkorde, die wie sanfter Atem klingen, und zwei sehr originelle Darsteller: Kein Wunder, dass dieser traurigsüsse Film, der in Cannes in der Quinzaine lief, dort gleich drei Mal ausgezeichnet wurde (Preis der Internationalen Filmkritikerjury, Preis „Label Europa Cinemas“ als bester europäischer Film, Nachwuchspreis „Regards Jeunes“).