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Eigentlich ist Apfelblüte im militärisch besetzen Irak. Doch an den Bäumen blüht nichts mehr. Der Giftgasanschlag auf die kurdische Stadt Halabja wirft auch nach 20 Jahren noch seine Schatten. Der für eine deutsche Hilfsorganisation arbeitende Apotheker Yusuf ist verliebt in die Lehrerin Sara, die chronisch krank und wie so viele auf Medikamente angewiesen ist. Als der 15-jährige Schüler Rizgar aus Eifersucht den Apotheker entführt, entsteht ein gefährlicher Medikamentenengpass. Rizgar macht dem Apotheker „den Prozess“ und gerät in eine fatale Entscheidungsnot: Lieferten nicht die Deutschen das Giftgas für den irakischen Anschlag, bei dem er seine Eltern verlor? Heute dagegen liefern sie lebenswichtige Medikamente. Der in Hamburg lebende kurdische Regisseur Ravin Asaf inszenierte seine Geschichte als deutsch-irakische Ko- Produktion, die von der kurdischen Regionalregierung unterstützt wurde.