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HYBRID Drama einer verkorksten Beziehung – oder Meta-Film über filmische Wahrheit und die Inszenierung des Privaten? Vater, Mutter, Baby. Ein Auto. Unausgesprochene Vorwürfe und alte Verbitterungen. Aus diesen Bausteinen konstruiert Wang Xiaozhen einen Roadtrip an den Abgrund einer Ehe. Dass der Vater Filmemacher ist und den heillos misslungenen Ausflug auch noch mitschneidet, trägt nicht gerade zur Deeskalation bei. Später nehmen die beiden andere Rollen ein: Er als untreuer Ehemann, sie als seine Geliebte. Als Publikum beginnen wir zu zweifeln: Sehen wir hier ein beklemmendes Kammerspiel oder werden wir zu Kompliz.innen in einem exhibitionistischen Dokumentarfilmprojekt?