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Einer Witwe in Kaschmir wird der Neuanfang verwehrt, stattdessen beginnt eine Odyssee durch eine korrupte Bürokratie. Aasia ist eine so genannte Halbwitwe, vor sieben Jahren wurde ihr Mann von den indischen Sicherheitsbehörden verschleppt und gilt als tot. Das sieht die indische Bürokratie jedoch nicht so. Für sie lebt der Mann so lange, bis sein Tod per Dokument feststeht. Und dieses soll Aasia nur gegen einige Aufmerksamkeiten erhalten. Parveen Morchhale fasst die Abhängigkeit kaschmirischer Frauen in einer patriarchalen Gesellschaft in lyrische Bilder, ohne ihr Los zu beschönigen.
Mit freundlicher Unterstützung von:
ANTJE LANDSHOFF-ELLERMANN