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20 Jahre nach dem Bürgerkrieg tritt in Guatemala die verschüttete Vergangenheit aus den Erinnerungen der Frauen des Landes zu Tage. Ernesto arbeitet als Forensiker in Guatemala City und kann sich vor Arbeit kaum retten. Täglich erhält er neue Informationen über Massengräber aus der Zeit des Genozids in den 1980er Jahren, ohne dass seine Abteilung auch nur annähernd die Kapazitäten hätte, die Identitäten aller dort Verscharrter zu klären. Als aber eines Tages Nicolasa vor ihm sitzt und von einem Grab im Dschungel erzählt, lässt das die Gräuel des Genozids ganz nah an Ernestos Leben rücken. César Diaz stellt die überlebenden indigenen Frauen in den Mittelpunkt seines Films und legt ihre Erinnerungen mit fast archäologischen Methoden offen.