empfohlen ab 0 Jahren
Was als klassischer Whodunnit-Krimi beginnt, wird nach und nach zu einer klugen Reflexion über den Widerstreit unterschiedlicher Blickwinkel. Als der Wanderarbeiter Xu zurück in seine Provinzheimat kommt, wird ihm eröffnet, dass seine 14-jährige Tochter Ying schwanger sei. Der Vater? Angeblich ein Lehrer. Doch weder die Ermittlungen der Polizei, noch die wütenden Bemühungen Xus oder die Recherchen eines Reporters aus der Stadt führen zu einer Wahrheit. Je weiter sie in die Geschichte vordringen, desto undeutlicher werden Zusammenhänge, ein scheinbar eindeutiges Gesamtbild löst sich in Einzelteile auf. Und auch der Film lehnt Eindeutigkeiten ab und vollführt ein Verwirrspiel aus wechselhaften Perspektiven der Protagonist·innen auf die Welt und aufeinander.
Mit freundlicher Unterstützung von:
FREUNDESKREIS FILMFEST HAMBURG E.V.