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Traumhaft verwoben und getragen von poetisch-düsteren Tableaux vivants begibt sich dieses spanische Tryptichon auf die Reise zu den Wurzeln des Faschismus. Als der spanische Bürgerkrieg vorüber ist, kehrt der junge Anxo in sein Heimatdorf im ländlichen Galizien zurück, aus dem er während des Krieges geflohen ist. Dort wird er von den Sieger·innen und den Besiegten mit Besorgnis empfangen, sehen sie in ihm doch das Risiko, eine Reise in ihre verdrängten Erinnerungen antreten zu müssen. Inszeniert mit Laiendarsteller·innen und einem Drehbuch, das auf Ausschnitten aus Dramen, Memoiren und Briefen politischer Gefangener basiert, ist
Longa Noite ein kraftvolles und atmosphärisches Aufbäumen gegen das Vergessen.