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Ein Film über drei Generationen von iranischen Schauspielerinnen, die unterschiedlich frei darin sind, ihren Beruf auszuüben. Jafar Panahis neues Werk ist ein eindrückliches feministisches Fanal. Die bekannte iranische Schauspielerin Behnaz Jafari erhält eine Videobotschaft von einem weiblichen Fan. Das Teenager-Mädchen ist verzweifelt: Ihre Eltern verbieten ihr, auf die Schauspielschule zu gehen. Das Video endet abrupt, das Handy fällt zu Boden. Jafari ist entsetzt. Hat sich das Mädchen tatsächlich umgebracht? Sie bittet ihren Freund, den Regisseur Jafar Panahi, um Hilfe. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und brechen zu einer Reise in den Norden des Landes, Panahis ursprüngliche Heimat, auf. Die Fahrt birgt überraschende Begegnungen: Dorfbewohner, die einspurige Bergstraßen mit cleveren Hupsignale passierbar machen; alte Frauen, die in ausgehobenen Gräbern Probe liegen; potente Zuchtbullen, die den Weg versperren. Im Bergdorf des Mädchens angekommen, versuchen die beiden, das Geheimnis um das Video endlich zu lösen – und treffen auf Shahrazad. Sie war vor der Iranischen Revolution eine berühmte Schauspielerin, doch ihre Filme von damals sind heute verpönt, und Shahrazade darf ihren Beruf nicht mehr ausüben.