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Puerto Colombia, ein Dorf an der Küste Kolumbiens. Cosme schaut aufs Meer hinaus, sucht den Strand ab. Als die Wellen einen Toten an Land spülen, übergibt er ihn den Behörden. Fast jeden Tag werden Leichen in Puerto Colombia angeschwemmt. Oft sind es Opfer aus dem Konflikt zwischen Kolumbiens Militär und der Guerilla, die achtlos in Flüsse geworfen werden und von dort ins Meer treiben. Auch der Onkel einer jungen Frau namens Hellens starb im Guerilla-Krieg. Getrieben von der Hoffnung, ihn finden und identifizieren zu können, reist sie nach Puerto Colombia und bittet Cosme, den Leichensucher, um Unterstützung.
Immortal spielt an der Schwelle zwischen Dokumentarfilm und Fiktion und ist eine philosophische und poetische Abrechnung mit der epidemischen Gewalt in Kolumbien.