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Mehrere junge Frauen an der Schwelle zum Erwachsensein. Fast dokumentarisch begleitet sie der Film durch ihren Alltag, in der Familie, in der Schule, bei Jobs, mit ihren Freunden und ihren Liebhabern. Ihre Entwicklung und ihre Erfahrungen sind geprägt von der Rezession in Argentinien, die längst auch die gesellschaftliche Elite erfasst hat. Alte Privilegien und Sicherheiten sind verschwunden – und die Frauen sind gezwungen, sich aus eigener Kraft und mit eigenen Ideen ein Leben aufzubauen. Für sie Befreiung und Belastung zugleich. Das beeindruckende Coming-of-Age-Porträt ist inspiriert von Béla Bartóks Oper „Herzog Blaubarts Burg“ (ungarischer Originaltitel: „A kékszakállú herceg vára“), die von der verhängnisvollen Neugierde einer jungen Frau handelt, und verwendet musikalische Motive daraus.