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Israel 1973. Sechs Jahre nach dem Sechstagekrieg ist Menashe immer noch tief traumatisiert von seinen Erfahrungen als Soldat. Er kapselt sich ab und fährt oft stundenlang mit seinem roten Pick-up durch die Gegend. Menashes junge Frau Daphna und der zehnjährige Sohn Shlomi leiden unter seinem Schweigen und der Abweisung. Daphna versucht auf ihren Mann einzuwirken und ihn wieder näher an die Familie heranzuholen. Sie legt sich sogar mit den Militärbehörden an und kämpft erbittert um Unterstützung. Doch die Weltläufte und Institutionen nehmen keine Rücksicht auf die Probleme von einzelnen. Als dann der Yom-Kippur-Krieg ausbricht, muss Menashe zurück aufs Schlachtfeld – und sein Leben und die Familie drohen endgültig zu zerbrechen. Das eindringlich erzählte Drama führt zurück in die Anfänge der medizinischen Beachtung eines Syndroms, das heute als „Posttraumatische Belastungsstörung“ zum psychologischen Standrepertoire gehört.