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Ein Mann wandert durch Kairo. Immer dorthin, wo es Arbeit gibt. Einsam, zerschlissen, abgeschoben in eine Bleibe, die den Namen nicht verdient. Seit elf Jahren lebt der Mann dieses Leben. Er kam vom Land in die Stadt und kann nicht mehr in seine Heimat zurück. Eine entwurzelte, nomadische Gestalt auf der Suche nach dem Nötigsten und dem, was von seinen Träumen übrig blieb. Mit verblüffender, manchmal sogar schockierender Nähe und Intimität dokumentiert der Film den Alltag seines Protagonisten zwischen Maloche und Masturbation und erzählt vom postrevolutionären Ägypten als prekäres Armenhaus ohne Ausgang.