empfohlen ab 0 Jahren
Eine Kleinstadt in Estland nach dem Ende der Sowjetunion: Der Lehrer Lauri wurde unter noch ungeklärten Umständen niedergeschossen und liegt seither im Koma. Seine Mutter pflegt ihn aufopferungsvoll und nimmt die Besucher in Empfang, die in großer Zahl erscheinen und sich am Bett des Bewusstlosen versammeln. Freunde, Schüler, seine Freundin, sein Chef – alle halten Lauri über ihr Leben auf dem Laufenden und sparen nicht mit persönlichen Bekenntnissen und Beichten. Und während die Polizei weiter in dem Kriminalfall ermittelt und Indizien sammelt, geraten einige der engsten Beziehungen Lauris unter Tatverdacht. Raffiniert und mit erzählerischer Lakonie spinnt
Mother ein immer dichter werdendes Netz möglicher Motive der Protagonisten.