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Während sich in der Hauptstadt eine handfeste politische Krise zusammenbraut, bricht Laila mit ihrem Bruder und einem Freund zu einer Reise in den Süden Thailands auf, wo ihre Tante leben soll. Je größer die räumliche Distanz zu den Ereignissen in Bangkok wird, desto weiter begeben sich die drei auf das Terrain des älteren Konfliktes zwischen der buddhistischen Bevölkerungsmehrheit und der muslimischen Minderheit. Überwucherte Erinnerungen treten wieder ans Tageslicht, während die Tante wie vom Erdboden verschluckt scheint.
Island Funeral ist ein elegantes Roadmovie, vielschichtig konstruiert wie seine Story. Eine politische wie ästhetische Reflexion, die auch vor Anleihen aus dem Genre-Bereich und beim magischen Realismus nicht zurückschreckt.