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Eze ist Graffiti-Künstler. Ein Buchstabe muss einen Schritt breit und einen Arm hoch sein. Man muss das Wort aus großer Entfernung von der Autobahn aus lesen können. Im Auftrag von Parteien malt er in riesigen Lettern Politikernamen auf Wände und Brücken in Buenos Aires. Wahlen stehen vor der Tür. Die Werbepraxis ist illegal, aber nachts ziehen ganze Brigaden los und bedecken jede freie Fläche in der Stadt. Die Rivalität ist groß, Talente werden gegenseitig abgeworben. Am Abend vor der Auszählung ist Eze gleich für mehrere Kandidaten unterwegs und stößt an die Grenzen dieses Propagandakampfes. Mit dokumentarischer Rauheit taucht Embodied Letters tief ein in eine Welt der Revierkämpfe, der Loyalität und des Verrats.