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Der Krieg wird kommen. Doch noch sitzen alle im Haus in Bagdad zusammen und feiern das Opferfest. Es ist Februar 2002. Abbas Fahdel beginnt mit seiner Dokumentation über seine Familie. Bis Juli 2003 dreht der Regisseur zunächst ihren Alltag, dann wieder drei Wochen nach dem Einmarsch der Amerikaner und dem Sturz Saddam Husseins. Die Stimmung hat sich gedreht. Jetzt kreisen Hubschrauber über der Stadt, in der Nacht fallen Schüsse. Der Krieg ist da. Aber noch nicht zu greifen, eher eine ständige Hintergrundbedrohung. Die Familie rückt in dieser Lage enger zusammen und wird doch langsam auseinandergerissen. Homeland ist eine eindrückliche Familienchronik in Zeiten von Diktatur und Besatzung. Die Innenansicht einer sich unaufhaltsam entfaltenden Tragödie. Die beiden Teile des Films werden durch eine Pause getrennt.