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Patrascu hat eine Frau, einen Sohn und einen Hund, mit dem er nach der Arbeit Gassi geht. Alles ist gut so, wie es ist. Dass sein Nachbar Vladi eine Affäre mit der Mieterin eine Etage tiefer hat, geht ihn ja nichts an. Als er mitbekommt, dass es zwischen den beiden zum heftigen Streit kommt, greift er nicht ein. Am nächsten Tag ist die junge Frau tot. Doch auch jetzt unternimmt Patrascu nichts und schweigt gegenüber der Polizei. Damit beginnt das Unbehagen: Der mutmaßliche Mörder Vladi rückt Patrascu plötzlich auf die Pelle, und auch sein Gewissen lässt dem Familienvater keine Ruhe mehr. Eine intensive, minimalistisch inszenierte Psychostudie der erstarrten und um ihre Besitzstände bangenden rumänischen Mittelschicht.