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Angelo läuft durch den grauen Winter einer sardischen Kleinstadt. Der Mittdreißiger wohnt noch zuhause, hat keinen Job und keine Frau und verbringt seine leeren Tage in einer Vorortbar, wo er Tagträumereien von einem ganz normalen Leben nachhängt. Peppino, sein Vater, hat sich nie großartig für seinen Sohn interessiert. Er ist ein alter Mann und weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Als seine Frau stirbt, nimmt er Angelo zum ersten Mal wirklich wahr und stellt fest, dass er nichts über ihn weiß. Perfidia ist eine stille Vater-Sohn-Geschichte und das Porträt eines Landes in der Dauerkrise, in dem die Bewohner aufgehört haben, miteinander zu sprechen.