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Reimon ist eine junge und schweigsame Frau, die für andere Leute putzt. In langen, oft statischen Einstellungen folgt der Film ihren täglichen Routinen, dem Pendeln durch Buenos Aires zwischen ihren verschiedenen Einsatzorten, der Arbeit, den Pausen. Während Reimon sauber macht, lesen ihre wohlhabenden Auftraggeber sich und ihren Freunden lange Passagen aus Karl Marx' „Das Kapital“ vor und philosophieren über die Ungleichheit der Klassen. Die Putzkraft um sie herum beachten sie dabei kaum. Reimon ist ein minimalistisches Sozialdrama mit dokumentarischen Zügen. Die Hauptrolle spielt eine Laiendarstellerin, die im echten Leben bei einer Securityfirma arbeitet.